Im Juli 2022 wurde die Dezentrale Heimversorgung mit dem „Wohnen am Kloster“ in Eppelborn gestartet. Einige der 14 Bewohner*innen waren dazu aus dem „Haus Hubwald“, einer stationären Einrichtung des Schwesternverbandes im Ortsteil Habach, in die neuen Räumlichkeiten umgezogen.
Nun soll das Gebäude mal energetisch genauer unter die Lupe genommen werden, denn mit seinem Energiemanagement, dass der Schwesternverband vor drei Jahren etabliert hat, senkt er konsequent den Energiebedarf seiner Einrichtungen. Das „Wohnen am Kloster“ wurde etwa nach dem KfW 40 + gebaut. Das Gebäude wird mit zwei Wärmepumpen sowie einer Photovoltaikanlage betrieben und bietet vor dem Haus zwei Ladestationen für Elektrofahrzeuge an.
Im Erdgeschoss befindet sich die Planungsgesellschaft Kühn, die sich als Bauherr für die Planung und Durchführung des Projektes verantwortlich zeigt. Deren Büroräumlichkeiten sind ausgestatten mit Deckenstrahlplatten mit Heiz- und Kühlfunktion. Im Obergeschoss befindet sich die Dezentrale Heimversorgung. Hier freuen sich die Bewohner*innen über eine Fußbodenheizung. Auf dem Dach des Gebäudes befinden sich 100 Photovoltaik-Module mit 30 kWp in südlicher Ausrichtung. Zum Teil sind die PV-Module als PVT- Module ausgeführt. Auf der Rückseite des PV-Moduls wird ein Rohrsystem geführt, das sich erhitzt und damit in der Übergangszeit als Heizmedium benutzt werden kann. Außerdem wurden vier Erdsonden mit einer Tiefe von 100 Metern gesetzt. Im Kühlbetrieb im Sommer kann sich das Erdreich im Bereich der Erdsonden durch die zurückgegebene Wärme regenerieren. Dadurch können die Wärmepumpen bei kälteren Temperaturen effizienter betrieben werden.
So sparen wir im Schwesternverband mit großen und kleinen Maßnahmen Energie. Die weitere Palette reicht von der Umrüstung der Beleuchtung auf LED über Blockheizkraftwerke bis hin zu energieeffizienten Ersatzneubauten, wie oben vorgestellt. Die Fortschritte werden dabei im Rahmen des Energiemanagementsystems extern geprüft und zertifiziert.
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